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Freitag, 14. März 2014

Ein kurzes Lebenszeichen...und Frühlingsjäckchen: der inoffizielle part III

Nachdem ich gestern drei Kamele gemütlich in der Stadt herumspazieren sah, dachte ich, ich könnte mal wieder schreiben.

Seit gerade jetzt habe ich nämlich wieder Internet, das war für einige Tage tot. Ich wollte eigentlich mal wieder am MMM mitmachen, aber das ging dann leider nicht - dann schreibe ich den Post einfach nächste Woche.

Und hier war wirklich viel los, ich habe viel gearbeitet und wir hatten am Wochenende eine schöne Feier mit viel Besuch! Zudem sind die Prüfungsdaten für die Masterprüfung leider erst jetzt bekannt und die sind schon Mitte Mai, das heisst, bis dann (und Juni) muss ich noch einmal hinter die Bücher, dafür habe ich dann im Juni schon alles fertig, juhee! Bis dann wird wohl oder übel der Blog etwas leiden.

Gestrickt habe ich einiges, allerdings nichts fertig gemacht, sondern an allen Projekten gleichzeitig weitergestrickt, sehr befriedigend *ächz*, wenn nie etwas fertig ist. Ich merke momentan, wie sehr ich den Drang dazu habe, etwas fertig zu bringen. Die MA-Arbeit bald abzuschicken, die Prüfungen erledigt zu haben (und hoffentlich bestanden), die angefangenen Projekte fertig zu nähen.

Beim Frühlingsjäckchen bin ich gerade nur dazu gekommen, das Rückenteil zu beenden. Dafür habe ich die schwarze Miette endlich fertig, bin bei Agatha deutlich weitergekommen und auch bei meinem Strickkleid. Ich habe also den alten Projekten ganz pflichtbewusst den Vorrang gegeben. Und hatte sowieso sehr sehr wenig Zeit für nichts, bäh.

Bedenken habe ich vor allem wegen der Grösse, das Rückenteil ist schon sehr sehr eng und wird bestimmt straff sitzen, was ich mir aber auch gewünscht habe, eine zu grosse Strickjacke nützt mir nichts.

Das Vorderteil hatte bereits ein Bündchen und ich habe vergeblich versucht, mit dem Intarsienmuster zurechtzukommen. Begonnen habe ich damit im Zug um 22.30-23.30 (nachdem ich bis dann gearbeitet hatte), für mich als ausgesprochenen Morgenmenschen natürlich sehr sinnvoll. Glücklicherweise sass genau gegenüber die Art von Mensch, die ich nicht unbedingt vis-à-vis haben möchte, wenn ich gerade sehr müde bin und nicht mit Strickanleitungen klarkomme: eine nette ältere Dame. Da kann man IMMER darauf gehen, dass gleich übers Stricken gesprochen werden darf. Sie fragte auch sogleich: "oooh, was gibt es denn? " Ich antwortete kurz angebunden  - sonst bin ich wirklich immer freundlich - "Eine Jacke" und strickte weiter unzufrieden vor mich hin, die weiteren bösen und sarkastischen Antworten in meinem Kopf habe ich mir verkniffen.

Ich habe es die ganze Stunde Zugfahrt nicht geschafft, das Muster zu begreifen. Ich habe den Verdacht, dass da etwas verkehrt lief. Und zudem ist mir siedend heiss eingefallen, dass ja ein Intarsienmuster nicht sonderlich dehnbar ist und die Jacke ja sehr straff sitzt, d.h. das Vorderteil würde mir gar nicht passen. Ich versuche jetzt mal, zumindest ab dem Bündchen das Muster ca 2 Grössen grösser zu stricken, aber nur dann, wenn es weiter und nicht höher werden soll.

Bis dann liegt es erst mal in der Ecke gepfeffert vor sich hin und ich stricke halt an der Agatha weiter.

2 Kommentare:

  1. Herrje... du bist aber auch eisenhart, wenn du um diese Uhrzeit noch sowas strickst. Das habe ich ja nicht mal letzten Sonntag vormittag hinbekommen - und ich hatte keine Intarsien sondern nur glatt rechts. Das Gefühl wie du habe ich derzeit auch: mich drängt es mein Strickufo fertig zu machen bevor ich an der Frühlingsjacke weitermache, und ich bin im Wahn, was die Stoffbergeverringerung angeht. Keine Lust auf neue Stoffe oder irgendwas. Gut so. Du schaffst das alles sicher wie du dir das vorstellst und noch viel besser. Notfalls muss der Kamelmann auf seinen Mantel warten, ist doch eh schon zu warm dafür... ;-)
    Liebe Grüße!

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    1. Hihi, ob ich das alles schaffe...ich habe erst jetzt die Literaturliste für die Prüfung angeschaut, die ist sehr sehr lang *hihi*. Aber dafür kann ich draussen lernen, das ist auch schön. Dein Wahn ist aber sehr sehr sinnvoll, ich sollte auch Stoffberge abbauen! Stattdessen habe ich zwei neue gekauft und plane, nach Weil am Rhein an den Stoffmarkt zu fahren, da Stoffe in der Schweiz so sündhaft teuer sind...

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