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Mittwoch, 8. Oktober 2014

Kleidertausch-Party. Oder von gemütlicher Nachhaltigkeit mit Sekt.

Am Sonntag habe ich eine Kleidertausch-Party organisiert (das klingt jetzt so, dabei wars ein Fest unter Freundinnen!).

Ständig in Versuchung gebracht durch ein üppiges Buffet von Kuchen, Kuchen und noch mehr Kuchen. Und Chips.

Kleidertauschen - worum geht es da? Eine Gruppe von Frauen trifft sich (wir waren zu elft oder zwölft, das ist eine gute Zahl...) an einem gemütlichen Ort. Ein grosser Spiegel steht bereit und dann tauschen wir alle: Kleider, Schmuck, Taschen, Schuhe, Hüte, Bettwäsche etc. Jede präsentiert ihre Tauschstücke und preist sie mehr oder weniger an. Der Rest kommt entweder ins Brockenhaus, ins Asylheim (oder wenn sonst jemand eine gute Organisation kennt) oder mutiert z.B. im Falle uralter Pyjamaoberteile zu Putzlappen. Anprobiert wird bei der Präsentation selber, so viele die wollen dürfen probieren - und wer es dann schlussendlich bekommt, entscheidet der gesunde Menschenverstand.

Wir hatten diesmal gar nicht so viele Kleider übrig. Einerseits, weil unter den Tauscherinnen keine Hobby-Shopperinnen waren und keine von uns saisonal ihre Garderobe wechselt. Wir haben auch mal Kleider anprobiert, die uns nicht so ganz passten. So haben ein grüner Body und eine Paillettenstrumpfhose einen Auftritt an der nächsten 90er Party. Und der kuschelige Hund von meiner Freundin, hier meist "Fräulein Schlange" genannt (die Freundin, nicht der Hund), darf ab jetzt auf einer aussortierten Backstreet Boys Bettwäsche schlafen.


Fräulein Schlange hat mir netterweise diese zwei Fotos noch geschickt. Mit Body und Glitzerleggings. Die Schuhe sind auch nicht zu verachten!


Es gibt, wie leider so oft, keine Fotos von Kleiderhaufen und Kuchenkrümeln. Wenn so etwas läuft bin ich meist überall und unterwegs und wusle herum, da bin ich gar nicht zum Fotografieren gekommen. Aber es war so schön! Die ersten sind bereits zum Frühstück bei uns eingetroffen und die einen sind geblieben bis abends um neun...

Kleidertauschen heisst, neue Kleidungsstücke bekommen ohne sie kaufen zu müssen. Alte Kleider sinnvoll weggeben zu können - auch geliebte oder wertvolle Kleidung, die nicht mehr richtig passt, findet so einen würdigen Besitzer. Ich schätze es vor allem, dass ich von den Kleidertauschen viele Basics habe: Mehrere Jeans, BHs (beides kaufe ich so gar nicht gerne), Langarshirts in blau, schwarz oder braun, schwarzes warmes Sweatjäckchen, schlichte Röcke...Dinge, die ich sehr ungern nähe (weil langweilig!) und auch nicht gern kaufe.

Habt ihr auch schon einmal getauscht?


6 Kommentare:

  1. Hallo Lottie,
    ich finde Kleidertauschpartys super. Bis vor kurzem gab es bei uns 2x im Jahr eine Kleidertausch-KleiderRestyle-Party. Hat jedes Mal sehr viel Spaß gemacht. Habe schon mal einen Post dazu geschrieben: http://nahtzugabe5cm.blogspot.de/2014/06/reschique-event-klamotten-tausch-restyle.html
    Leider gibt es diese Party nicht mehr :-( Tolle Idee von Dir, diese selber zu organisieren. Schade, dass Du so weit weg wohnst... ich hätte mich glatt selber eingeladen :-)
    Lieber Gruß, Muriel

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    1. Liebe Muriel, eure Party klingt ja auch so toll! Und ich hätte dich natürlich auch gerne eingeladen :)

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  2. büsi hat mitgelesen, foto kommt, gab noch keinen würdigen moment die decke einzuweihen;P

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    1. Gischem BlackBüsi en Knuddel vom Tanti Kiki! Weisch mit däre woner immer mues id Stadt cho...

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  3. Wir haben das früher auch im Garten einer Freundin veranstaltet. Es hat jedes Mal sehr viel Spaß gemacht und ich hatte auch diverse Kleidungsstücke, die ich gerne weiter getragen habe. Inzwischen ist das aber eingeschlafen. Im Nachbarort findet seit Jahren im November ein großer Kleidermarkt statt, den eine Gruppe Frauen organisiert. Dafür wird vorher Kleidung gesammelt, sortiert, gebügelt und nach Größen geordnet. An einem Wochenende kann man sich dann in einem Dorfgemeinschaftshaus einkleiden. Der Erlös ist für eine Schule in Tibet. Das macht auch viel Spaß und ich habe manch schönes Stück ergattert.
    LG, Luise

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    1. Oh im Garten ist ja noch viel schöner. Da würden aber die Nachbarn wohl gucken...der Kleidermarkt ist auch eine sehr tolle Idee!

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